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Damals
Stahl auf Stahl
Schiffe verbinden seit Jahrhunderten Länder, Kontinente und Kulturen und sind von den Weltmeeren nicht wegzudenken. Der Schiffbau war in Deutschland während des 20. Jahrhunderts ein bedeutender Industriezweig. Doch die harten Arbeitsbedingungen belasteten oft die Gesundheit der Arbeiter.
Vor allem für die Berufsgruppe der Nieter gab es viele Arbeitsbelastungen, die sich früher oder später bemerkbar machten, erklärt Dr. Christian Ebhardt vom Deutschen Schifffahrtsmuseum in Bremerhaven. Den ganzen Tag hantierten sie mit heißen Nieten, pressten Stahl auf Stahl. Dabei arbeiteten sie in eingespielten Teams, sogenannten Kolonnen. Einer erhitzte die Niete mit dem Nietkocher, ein Weiterer schoss sie mit einem pneumatischen Niethammer an die vorgesehene Stelle, während auf der anderen Seite ein dritter Mann gegenhielt, damit das Fügen der schweren Stahlplatten gelang.
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