Darum ist der Helm so wichtig
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Auf Baustellen sind Kopfverletzungen durch Stürze oder Stöße besonders gefährlich. Oft erfolgen die Einwirkungen auf den Kopf nicht gerade, sondern schräg. Das Mips®-Sicherheitssystem schafft Abhilfe.
Auf Baustellen sind Kopfverletzungen durch Stürze oder Stöße besonders gefährlich. Oft erfolgen die Einwirkungen auf den Kopf nicht gerade, sondern schräg. Das Mips®-Sicherheitssystem schafft Abhilfe.
Die Sicherheits- und Gesundheitssituation auf deutschen Baustellen ist nach wie vor alarmierend. Im Jahr 2022 gab es nach Angaben der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) bis August fast 66.000 meldepflichtige Arbeitsunfälle. Häufige Ursachen sind Stürze und Verletzungen durch herabfallende Teile.
In Deutschland liegt die Unfallquote im Baugewerbe seit Jahren auf einem hohen Niveau. Nach Angaben des Bundesvorstands der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) passieren die meisten Unfälle in kleineren Betrieben. Hier wird zu viel Arbeit auf zu wenige Schultern verteilt. Kosten- und Zeitdruck sind die Hauptursachen für mangelnden Arbeitsschutz. Angesichts dieser Situation wird intensiv über eine staatliche Kontrolle des Arbeitsschutzes diskutiert. Es ist aber auch wichtig, das Bewusstsein für die Risiken – und die Möglichkeiten, sich zu schützen – immer wieder zu schärfen.
Priorität für den Kopfschutz
Sowohl Stürze als auch Stöße durch herabfallende Gegenstände können zu traumatischen Hirnverletzungen führen, die ein großes Risiko für Bauarbeiter darstellen. Der Grund dafür ist, dass Arbeiter, zum Beispiel bei einem Sturz, selten in einer geraden Linie auf den Boden aufschlagen, sondern eher in einem Winkel. Außerdem fallen Gegenstände in der Regel nicht exakt senkrecht auf den Kopf, sondern prallen schräg am Helm ab. In solchen Fällen kann der Kopf Drehbewegungen ausgesetzt sein, die eine Scherung und / oder Dehnung des Hirngewebes verursachen können, was das Risiko traumatischer Hirnverletzungen durch den Aufprall erhöhen kann.
Gegen gefährliche Rotationsbewegungen vorgehen
An erster Stelle steht das Tragen eines Helms, vorzugsweise eines Helms, der bequem und sicher auf dem Kopf sitzt. Dann gibt es noch zusätzliche Systeme, die die Auswirkungen von Drehbewegungen abmildern sollen.
Das Mips®-Sicherheitssystem beispielsweise, das aus einer in den Schutzhelm integrierten reibungsarmen Schicht besteht, ermöglicht es dem Helm, sich bei bestimmten Stößen leicht relativ zum Kopf zu bewegen. Das Mips®-Sicherheitssystem soll dazu beitragen, die schädlichen Rotationsbewegungen, die andernfalls auf den Kopf des Helmträgers übertragen werden könnten, zu reduzieren, indem die Energie vom Kopf weggeleitet wird. Das Mips®-Sicherheitssystem ist derzeit in über 800 Helmmodellen weltweit integriert und Mips arbeitet aktuell mit rund 150 Helmmarken in den Bereichen Bau, Fahrrad, Motorrad, Ski und mehr zusammen.