PRÄVENTION AKTUELL Folge 54 – Mit Schall gegen Sprache
Großraumbüros sind laut, wenn man als Arbeitgeber keine Gegenmaßnahmen unternimmt. Das liegt vor allem an der menschlichen Sprache.
Millionen Menschen arbeiten, zumindest war das vor Ausbruch der Corona-Pandemie so, in Großraumbüros. Büroplaner und Firmenchefs erhoffen sich von diesem Bürokonzept eine Förderung der Kommunikation, eine Steigerung der Kreativität und Motivation, kürze Kommunikationswege und ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl unter den Beschäftigten. Das Großraumbüro bietet zudem flexiblere Nutzungsmöglichkeiten und reduziert die Kosten. Ein weiterer Nebeneffekt, der manchem Arbeitgeber sicher entgegenkommt: Die Beschäftigten lassen sich im Großraumbüro besser überwachen.
Aber Großraumbüros haben einen entscheidenden Nachteil: Sie sind laut, wenn man als Arbeitgeber keine Gegenmaßnahmen unternimmt. Und trotz lärmmindernder Maßnahmen wie Schallabsorbern, Akustikdecken oder schalldämmenden Trennwänden kann die Konzentration leiden. Das liegt vor allem an der menschlichen Sprache.
Doch es gibt neue Erkenntnisse und Maßnahmen, mit denen der sogenannte „irrelevant speech
effect“ ausgeschaltet werden kann. Diese Maßnahmen hat mein Kollege und Chefredakteur Franz Roiderer in der aktuellen Ausgabe von PRÄVENTION AKTUELL vorgestellt.
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